Nachdem am Sonntag der erste Vollerfolg im ersten Spiel gefeiert werden konnte, ging es für die 1.Liga Herren am Donnerstag gleich mit dem nächsten wichtigen Spiel weiter. Das Derby gegen Nidau stand an. Nachdem es in der letzten Saison zwei Niederlagen gab, war die Motivation natürlich gross, dies in diesem Jahr wieder umzudrehen.
Während N.Muster ein verlängertes Wochenende in London geniest, konnte das H1 auf einen Überraschungsgast zählen: Dominik Schnyder gab sein Debut in der Saison 25/26 früher als erwartet. Somit konnten die Aarberger trotz einer Abwesenheit mit einer anständigen Kadergrösse in den Match starten. Auf Grund der Abwesenheit kam es gleich zu Beginn zu einem weiteren Debut: Marvin Schwarz, der bisher noch nicht zum Einsatz kam, stand sogleich in der Startaufstellung.
Ähnlicher Start wie gegen Thun
Wenn sogar A.Däppen richig aufwärmt ("Weni mit dir ispile hani geng z Gfüeu i bechume Fieber, aber i gloub ds isch eifach Schweiss"), muss doch der Start gut kommen, oder etwa doch nicht?
Da der super aufgewärmte Däppen zuerst einmal zuschaute, ging der Match dann gleich ähnlich los wie gegen Thun. Nidau konnte gleich zu Beginn ein paar Punkte erzielen und den Aarbergern davonziehen. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen, auch grössere Rückstände aufholen zu können spielte unser H1 weiter und konnte sich Stück für Stück zurück kämpfen. Wie schon gegen Thun zeigten sich M.Muster sowie die beiden Mitten L.Ringenbach und Y.Moser sehr stark. Auch die Aussenangreifer kamen schneller ins Spiel und konnten mit starken Aktionen Punkte sammeln und so konnte sich das Team den ersten Satz sicher.
Satz 2 und 3 gehen an die Gegner
Die Sätze zwei und drei wollen wir hier nicht zu stark thematisieren. Um es kurz zu halten hier ein kurzer Abriss: Unsaubere Annahmen, die Punkte wurden nicht mehr mit der gleichen Konsequenz gesucht, unnötiges Gemurre über Auswechslungen und kleinere Scharmützel mit den Schiris. Natürlich hat sich auch Nidau gesteigert und sich so verdient einen der drei Punkte gesichert.
Danke Startrainerin zum 3:2 Sieg
So schnell wollten sich die Aarberger dann doch nicht geschlagen geben und man hat einiges umgestellt. Glücklicherweise stand die Startrainerin Ilena Friedrich-Citro an der Seitenlinie, welche jeden Trick aus der Kiste zog und so das H1 wieder zum Erfolg führte. Die wohl erstaunlichste Idee: es wurden gleich 5(!) Mittelblocker eingesetzt! So spieleten D.Schnyder und L.Ringenbach in der Mitte, A.Däppen als Pass, Y.Moser auf Dia und D.Saxer als Libero. Weiter wurde fortan mit Annahme- und Defenselibero gespielt. Und tatsächlich, das H1 fand den Weg zu, Erfolg und holte sich das Spiel mit 3:2.
Somit verbucht das H1 nach zwei Spielen bereits 5 Punkte und konnte sich zumindest kurzfristig an die Spitze der Tabelle setzen. Zwar als einziges Team, welches schon zwei Spiele absolvierte, aber trotzdem schön, oder? 😉
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